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Willkommen auf den Seiten zur Hochzeit von Verena und Michael. Um für uns eine kleine Erinnerung an die Vorbereitungen und Feier unserer Hochzeit zu erhalten, fixieren wir hier einige Dinge. Bilder und Filme werden wir hier ebenfalls veröffentlichen.
Viel Spaß auf unseren Seiten
Verena & Michael

Montag, 28. September 2009

Mädels on Tour

Ein Tatsachenbericht von Anne alias Karla Kolumna
Am 26. September 2009 um 14:00 Uhr starteten wir, das sind Stephanie, Sybille, Anne, Sylvia, Kaddl und Hedwig den "Jungesellinenabschied" von Verena.
Nach Hoch und Heiligen Versprechungen unsere eigentlich schon verheiratete "Junggesellin" Verena weder in grelle Perücken, lustige T-Shirts oder angegraute Schleier zu zwingen, erlaubte sie uns mit ihr einen gemeinsamen Tag zu verbringen. Nach dem ersten kühlen Schlückchen Champagner ging es los zur Harthauser S-Bahn Station, um dann pünktlich um 14:54 Uhr die Fahrt ins Ungewisse zu beginnen.
Das pünktliche erreichen der S-Bahn sowie lustige Sprüche über die bereits etwas verunsicherte Verena, was da noch so kommen mag, feierten wir in der S-Bahn mit lecker Cocktails aus Dosen. Stephanie hatte sich um eine vielfältige Auswahl von alkoholischen Getränken gekümmert. Neben Sex on the Beach, Tequila Sunrise, Pina Colada und Prosecco waren auch zahlreiche Pflümlis vorhanden. Wie wir mehrmals am Tag erwähnten, waren wir ja nicht zum Spaß unterwegs. Nach ca. 20 minütiger Fahrt erreichten wir unser erstes Ziel, das Hofbräuhaus in Schwabing.
Davor angekommen, drückten wir Verena diverses Geld in die Hand und schickten sie ohne weitere Information in die Wirtschaft, mit der Aufgabe etwas abzuholen. Nachdem sie leider die Aufgabe von der Tür bis zur Theke nicht behalten konnte verwirrte sie den Barkeeper mit ihrer Frage nach Reservierungen (Anmerkung des Bräutigams: Dieses Phänomen kann ich bestätigen - geht mir leider mit ihr auch immer so). Doch schnell war das Rätsel gelöst und sie erhielt einen Bollerwagen mit allerlei Leckereien, Prosecco, Decken, Kaffee und frisch gepressten O-Saft. Mit dem Bollerwagen bewaffnet, und gefühlte 10 Pflümlis später, ging es zur nächsten Station, dem Englischen Garten, den wir um 16:07 Uhr erreichten.
Dort angekommen bereiten wir das Picknick vor und stärkten uns erst mal kräftig um eine Grundlage für weiteren Alkohol zu schaffen. Auch erste Komplikationen mit der Frauenblase machten sich breit, wurden zunächst jedoch gut übergangen. Nach ausführlichen Frauengesprächen über Männer, Beziehungen, Figur und anderen typischen Frauenthemen packte unsere Stephanie den mitgenommen Ghettoblaster aus. Damit unsere Verena mit ihrem Michi auch einen super Brautwalzer aufs Parkett legen kann, weihte uns Sybille in die Grundschritte des Walzertanzens ein.
Eine von Sybille extra für diese Zwecke ersteigerte Tanz CD untermalte das ganze musikalisch. Von uns animiert schlossen sich noch ein zwei andere Pärchen an, mit uns im Englischen Garten zu tanzen. Nach ca. einer Stunde beendeten wir die Tanzeinlage in Vorfreude unser Erlerntes auf der Hochzeit mit potentiellen freiwilligen Tänzern zu wiederholen. Um wieder Kraft zu tanken für den weiteren Abend setzten wir uns wieder auf die Decke, aßen die letzten Reste des Picknicks und tranken Prosecco. Dabei gingen auch so einige Tropfen daneben, und die Decken wurden ordentlich getauft. Auch einige Hunde im Englischen Garten waren von uns angetan und besuchten uns und unser Picknick.
Neben Ludwig dem Mops, der laut seinem Herrchen keine Distanz hat, kam auch ein kleiner aufgeregter Mischling zu uns auf die Decke. Um 19:40 Uhr packten wir den Bollerwagen wieder ein und begonnen den Rückweg nach Schwabing. Den Bollerwagen pünktlich abgeliefert überraschten wir Verena damit, dass der Abend noch nicht vorbei war und am Marienplatz um 20:30 Uhr eine weitere Überraschung auf sie wartet. Also zogen wir los in Richtung U-Bahn. Am Marienplatz angekommen nutzen wir die verbleibende Zeit um uns mit Käsebrezen und weiteren Pflümlis zu stärken.
Punkt 20:30 Uhr winkte Stephanie Verena an die Mariensäule zu ihrer bereits wartenden Überraschung. Da stand er, groß, im besten Alter, gut aussehend, erleuchtend und schützend - der Nachtwächter von München. Unsere Verena, die nun wie ein kleines Kind mit großen Augen und offenem Mund vor dem tiefschwarz gekleideten Nachtwächter stand, wusste gar nicht wie ihr geschieht. Doch schnell wurde ihr bewusst, dass sie nun Orte und Begebenheiten von München sehen und hören wird, die manch Münchner Kindl nicht kennt. Die Tour umfasste viele Sehenswürdigkeiten rund um den Marienplatz die man noch nie so richtig wahrgenommen hatte.
Zur vollen neunten Stunde und zur vollen zehnten Stunde beehrte uns der Nachtwächter auch mit einem Liedchen, vorbei unsere Verena ihn bei einem auch stimmkräftig unterstützte. Redewendungen wie, der blaue Montag, man ist der blau oder mich laust der Affe haben nach diesem Abend eine ganz andere Bedeutung für uns. Auch werden wir zukünftig unsere Maß im Augustiner Biergarten mit anderen Augen sehen und unsere Kinder niemals dort spielen lassen. Und wenn es mal in der Liebe nicht so rosig läuft sollte man der Juliastatur mit frischer Blume einen Besuch abstatten. Auch sollte man etwas vorsichtig beim schwimmen im Walchensee sein, damit der Waller nicht seine Schwanzflosse loslässt.
Nach weiteren Geschichten von der reichen aber einsamen Petronela Stohmeier, der unglücklichen und sich dann selbst umgebrachten Fanni von Igstein und Gretl mit der Buttn, die den Schäfflertanz nach der Pest unterstütze, endete die Tour wieder da wo sie angefangen hatte. Nach einem letzten Ständchen verabschiedete uns der Nachtwächter und wir waren alle davon überzeugt, dass das eine super Idee war. Zum Abschluss des Abends zogen wir noch weiter ins Riva. Eine nette Pizzeria am Isartor mit sehr leckerer Pizza. Da der Hunger nicht mehr so groß war, gönnten wir uns noch eine Pizza zum snacken, und ließen die Nachtwächtertour Revue passieren.
Ziemlich müde und abgeschlagen von dem doch anstregendem aber wunderschönen Tag begaben wir uns in Richtung Heimat. Am U-Bahnhof verabschiedeten wir zunächst unsere Organisatorin Stephanie, ohne die wir diesen tollen Tag nicht gehabt hätten. (Anmerkung des Bräutigams: Ab hier weicht der Bericht etwas von den Tatsachen ab)
In Germering angekommen holte Sybille ihren Claus und Kaddl ihren Andi bei Michael ab, denn die Jungs (Claus, Andi und Michi G. und Michi A.) hatten ihren Sehnsuchtsschmerz in zwei Flaschen Bacardi und anderen diversen alkoholischen Getränken ertränkt. Nach großer Verabschiedung von unserer Verena machten wir uns alle auf den Heimweg mit der Sicherheit, diesen wunderschönen Tag so schnell nicht zu vergessen.

Anmerkung Verena: Vielen lieben Dank an alle die sich Zeit genommen, und den Tag für mich so schön gestaltet haben - Es war wirklich traumhaft.

Ein besonderer Dank geht an Stephanie für die tolle Organisation, und an Karla Kolumna (Anne) für diesen wunderschönen Artikel.




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